Die Schlachtung trächtiger Tiere ist nicht nachhaltig und ein ethisches sowie ein tierschutzrelevantes Problem. Bei der Schlachtung von trächtigen Rindern hat die Branche bereits reagiert: Sie auferlegt Tierhaltenden, die trächtige Rinder ohne zwingenden, tiermedizinisch relevanten Grund schlachten lassen, eine Gebühr von 200 Franken. Die Schlachtung von trächtigen Schafen wird aktuell noch nicht sanktioniert. Um das Image des Schweizer Schaffleisches als nachhaltig produziertes Lebensmittel nicht zu gefährden, müssen die Produzenten und Vermarkter alles daransetzen, keine trächtigen Schafe schlachten zu lassen.